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Erst im darauffolgenden Jahr gelang es uns,
ein Jungtier zu bekommen. Jetzt hieß es erst einmal ein Jahr abwarten, ob es
ein Männchen oder ein Weibchen ist. Die Chancen standen 1:1. Es war
ein Weibchen - Rike. Die Freude war
groß. Leider stellte sich heraus, daß Richard eindeutig fehlgeprägt ist,
denn trotz aller Bemühungen des Weibchens, war er nicht in der Lage sie zu
begatten. Es wurde zwar ein Gelege produziert, die Eier waren aber taub.
Sowohl
hohe Nistkästen (22x28x50 cm) als auch waagrechte (20 x
30 x 20 cm) haben sich zur Zucht bewährt. Der Öffnungsdurchmesser sollte
7-8 cm betragen. Wir haben festgestellt, dass eine kleine Öffnung von den Vögeln
selbst auf das erforderliche Maß gebracht wird und scheinbar dadurch
stimulierend auf Paarbildung und Pflegeintensität wirkt.
Wir brachten eine etwa 7 cm dicke Bodenschicht aus Erde, Torf und Sägespänen
in den Kasten ein, die angefeuchtet sein muß. Der Brutbeginn liegt meist im
März. Allerdings geht der Eiablage eine Wochen dauernde Balz voraus in der sich
die Tiere meist mehrmals täglich paaren. Das Gelege umfasst meist 3—4 Eier,
die 22 Tage bebrütet werden. Nach 6—7 Wochen Nestlingszeit
verlassen die Jungen den Kasten. Nur das Weibchen brütet. Es verläßt bei Störungen
kurzzeitig das Nest, weshalb eine Kontrolle von Gelege oder Jungvögeln
problemlos möglich ist. Die Jungen werden im Nest und nach Verlassen
desselben anscheinend nur vom Weibchen gefüttert. Das Männchen versorgt das
Weibchen am Flugloch oder außerhalb des Kastens mit Futter. Da unser Paar
sehr intensiv Brutpflege betreibt, hält sich der zusätzliche Aufwand in
Grenzen. Natürlich sollte das Futter in dieser Zeit besonders abwechslungsreich
sein.
Renée & Jan Robel
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