BADIS BADIS (HAMILTON-BUCHANAN 1822),

DER BLAUBARSCH

Heimat: stehende Gewässer Vorder- und Hinterindiens Geschlechtsunterschiede: Männchen größer, hochrückig und seitlich stark zusammengedruckt. Bauchpartie gerade bis stark hohl. Weihchen mit weniger gestrecktem Körper. Bauchpartie füllig gewölbt. bei Männchen überwiegt stets die grau-blaue bis schwarze Winkelzeichnung, Weibchen sind lehmbraun. Hinweise zur Zucht: Boden- und Höhlenfisch. der auch für das Gesellschaftsbecken geeignet ist und dort auch ohne Ansprüche an die Wasserqualität laicht. Zur Zueilt genügen Vollglasbehälter von .30 cm Lange, feiner Sand, Blumentopf mit seitlichem Schlupfloch. Bepflanzung nicht erforderlich. Bis 15° dGH, pH-Wert um 7. Temperatur 26—28°C Laichabgabe meist im oberen Teil der Höhle. Jungfische schlüpfen nach etwa 2 Tagen und schwimmen weitere 3 bis 4 Tage später frei. In den ersten Tagen Rotatorien füttern. Wachstum anfangs recht langsam, erst ab l cm Länge besser. Im Wachslum vorauseilende Tiere sind meist auch dunkler und werden Männchen.

Allgemeines: 1904 eingeführt. 1905 nachgezogen. Seither selten, aber nie völlig verschwunden. Die weile und zerstreute Verbreitung führte zu Lokalformen. von denen B. b. burmanicus Ahl 19(53 und B. b. siamensis Klausewitz 1956 als Unterarten beschrieben wurden.