MACROPODUS CUPANUS (CUVIER UND VALENCIENNES 1831),

DER SPITZSCHWANZMAKROPODE

Heimat: Vorderindien und Ceylon.

Geschlechtsunterschiede: Männchen größer, Schwanzflosse endet spitz, Spitze nur wenig verlängert; Rotfarben der After- und im unteren Teil der Schwanzflosse intensiver, Rückenflosse und Oberteil der Schwanzflosse schiefergraublau. Auge meist deutlich rot. Weibchen blassbraun, zur Laichzeit schwarz, Flossenenden abgerundet, Rotfärbung gering, Auge meist nur gelblich.

Hinweise zur Zucht: Laichen sowohl unter kleinen Schaumnestern als auch unter Blättern in Oberflächennähe oder in Höhlen und Röhren nahe dem Bodengrund. Wasserqualität unter 12 °dGH und pH 7 nicht erforderlich. Laichauslösend wirkt nach längerer Hälterung bei 28 °C oder täglichen Schwankungen zwischen 28 und 20 °C eine vorübergehende Abkühlung auf 20—22 °C und ein anschließendes Ansteigen der Temperatur auf 30 °C. Bei guter Fütterung vergreift sich das pflegende Männchen nicht an den Jungfischen, die in den ersten Tagen wie alle Labyrinthfische sehr aufmerksam mit Infusorien und Rädertierchen zu füttern sind. Wachstum nur bei häufigem Wasserwechsel zügig.

Allgemeines: 1903 ersteingeführt und lange Zeit häufig gepflegt. Nach dem 2. Weltkrieg seltener, nach 1950 bei uns nicht mehr vorhanden. Konnte 1965 wieder in 2 Paaren eingeführt werden, von denen alle jetzt vorhandenen Tiere abstammen.