COPEINA ARNOLDI REGAN 1912,

DER SPRITZSALMLER

Heimat: Savannenzuflüsse des unteren Amazonas. Geschlechtsunterschiede: Männchen größer, alle Flossen lang ausgezogen und zugespitzt, Rotfärbung der Flossenflächen intensiver, starke rote Pigmentanlagerung an den Flossenspitzen. Weibchen kleiner und gedrungener, Färbung blasser.

Hinweise zur Zucht: Einzelansatz selten erfolgreich, da das Paar dann meist scheu ist. C. arnoldi springt am liebsten bei Schwarmhaltung, einzelne Paare isolieren sich dann, um abzulaichen. Bei Laichbereitschaft drängt sich das Weibchen dem Männchen förmlich auf. Schwarze Färbung der Körperseiten zeigt die Paarungswilligkeit des Männchens. Die Tiere springen bis zu 12 cm hoch an die Deckscheibe, wo die Eier abgelegt werden. Das Männchen verbleibt unter dem Laichplatz und spritzt von Zeit zu Zeit das Gelege zielsicher mit Schwanzschlägen nass. Die Jungfische schlüpfen nach 30—40 Stunden und fallen mit den Tropfen ins Aquarium, wo sie mit Rädertierchen angefüttert werden müssen. Wachstum erst ab l cm Größe zügig. Früher nur in sehr weichem saurem Wasser züchtbar, heute bei Werten bis 12 °dGH, 6,0 pH, Temperatur 25—30°C. Torfzugaben erhöhen die Laichbereitschaft.

Allgemeines: 1905 über Hamburg ersteingeführt und seither wegen seiner interessanten Fortpflanzung stets beliebt. Beim Kauf darauf achten, dass die Weibchen möglichst klein sind. Manche Stämme zeigen Missbildungen (Knick der Nacken-