RASBORA MACULATA DUNCKER 1904,

DER ZWERGBÄRBLING

Heimat: Südliche Malaiische Halbinsel und Sumatra

Geschlechtsunterschiede: Männchen kleiner und mit auffallend flacher Bauchpartie. Grundfarbe kräftig rot, der blaugraue bis schwarze Fleck auf dem Vorderkörper ist deutlich größer als das Auge. Weibchen gelbrot bis blassgelb, Fleck auf dein Vorderkörper kleiner oder gleich Augendurchmesser.

Hinweise zur Zucht: Hälterung in kleinen Gruppen für sich oder mit R. urophthalma oder R. dorsiocellatu macrophthalma vergesellschaftet in weichem, saurem Wasser (dGH um 5°, pH-Wert um 6) bei Temperaturen zwischen 24—28 °C. Bei Laichwilligkeit verschwindet der dunkle Schwanzwurzelfleck der Männchen und macht einem silbern leuchtenden Platz. Ansatz in kleinen Vollgläsern mit Torfwasser. Nicht produktiv, 50—80 Jungtiere sind gute Erfolge. Anfütterung mit Rädertierchen, erst spät werden kleine Cyclops gefressen. Da junge Männchen nicht laichfähig sind und schlecht befruchten, die Weibchen aber zur Laichverhaltung neigen, sollen die Männchen etwa ein halbes Jahr älter als die Weibchen sein.

Allgemeines: Bereits 1905 eingeführt, galt aber lange als „unzüchtbar". Nach 1930 regelmäßig gezüchtet, bis heute jedoch wegen nur geringer Eignung für eine Vergesellschaftung recht selten geblieben.