COPEINA GUTTATA (STEINDACHNER 1875),

DER FORELLENSALMLER

Heimat: Nebenflüsse des mittleren Amazonasgebietes. Geschlechtsunterschiede: Männchen größer und kräftiger, aber mit gerader Bauchpartie. Rote Tupfen auf den Schuppen der Körperseiten deutlich, Säume der Bauch-, After- und Schwanzflossenlappen kräftig rot. Weibchen kleiner. Bauchpartie deutlich ausgeprägt, Körper mehr grau- als blauglänzend, keine oder nur sehr schwache rote Tupfen, Flossensäume gelblich bis blassrot. Der alten Jungfischen eigene dunkle Fleck in der Rückenflosse bleibt nur bei den Weibchen erhalten. Hinweise zur Zucht: Die etwas scheuen Tiere laichen in schwach besetzten Gesellschaftsbecken und bei Einzelhaltung auf flächigen Unterlagen (breite Blätter,, Steine, Sandgruben oder mit Sand gefüllte Schalen von etwa 10—15 cm Durchmesser) ab. Die Wasserqualität ist nicht so wichtig wie gute Durchlüftung und hohe Temperatur (bis 12 °dGH, pH 6-7, 28-30 °C). Das Männchen pflegt das Gelege, frisst aber nach dem Schlupf häufig die Jungfische. Anfütterung der zahlreichen Brut mit Rotatorien notwendig; Wachstum nur rasch bei häufiger Fütterung und häufigem Wasserwechsel.

Allgemeines: 1912 ersteingeführt und nie sehr verbreitet gewesen. In der DDR bis 1952, dann erst wieder nach 1960 gezüchtet. Unter guten Bedingungen gepflegt, erreichen Aquarienexemplare bis zu 15 cm Länge und übertreffen damit Wildfänge z.T. erheblich.