GIRARDINUS METALLICUS POEY 1854,

DER METALLKÄRPFLING

Heimat: Kuba, in allen Gewässern der Niederungen häufig und zahlreich. Geschlechtsunterschiede: Männchen treten in verschiedenen Farbspielarten auf (graugrün, gelb, gelb mit schwarzem Bauch), ohne dass über Unterartabhängigkeit oder genetische Ursachen bisher das geringste ausgesagt werden kann. Weibchen einheitlich graugrün und wesentlich größer.

Hinweise zur Zucht: Das für G. falcatus umseitig zur Hälterung im Gesellschaftsbecken Gesagte trifft auch für G. metallicus zu: Einzeltiere scheu oder, für sich gehalten, zänkisch, im Schwärm jedoch friedlich.

Wurfabstand 30 bis höchstens 35 Tage, vereinzelt konnten „Portionswürfe" im Abstand von 10-—14 Tagen registriert werden. Jungfische zahlreich, kräftig und schnellwüchsig; Produktivität der Art ähnlich wie Poecilia reticulata. Allgemeines: 1906 erstmals in zwei Weibchen, dann 1929 und 1930 erneut eingeführt und bald wieder verschwunden. Im Frühjahr 1965 erwarb der Zoologische Garten Leipzig einige Paare, und 1968 konnte der Tierpark Berlin eine Anzahl Jungtiere aus der Umgebung von Havanna einführen.

Interessant ist, dass unterschiedlich gefärbte Mannchen des gleichen Wurfes auch ein unterschiedliches Paarungsverhalten zeigen.