CORYDORAS SCHULTZEI NOLLY 1940,

DER GOLDSTREIFEN-PANZERWELS

Heimat: Brasilien, genaue Fundortangaben fehlen

Geschlechtsunterschiede: Männchen kleiner, Bauchpartie flach. Weibchen kräftiger mit stark ausgebuchteter Bauch- und Seitenpartie (von oben leicht zu erkennen); Rückenflossenform gestattet keine Geschlechtsunterscheidung! Ebenso liegen keine geschlechtsgebundenen Farbunterschiede vor.

Hinweise zur Zucht: Leicht zu halten und zu züchten, in der Temperatur jedoch anspruchsvoller als C. paleatus (über 25 °C). Neben dem üblichen Gruppenansatz mit Männchenüberzahl ist in der letzten Zeit Paaransatz als vorteilhafter empfohlen worden, da von mehreren Männchen meist doch nur eines laicht. Eiablage in Gruppen zu 2—5 Stück an Steinen. Scheiben oder Pflanzen. Jungfische empfindlicher gegen Wasserverschlechterung (O2-Mangel) als die von C. paleatus und auch gegenüber Frischwasser in den ersten drei Wochen. Fütterung wie bei C. paleatus angegeben ; intensive Filterung der Aufzuchtbecken ist zu beachten.

Allgemeines: 19.38 eingeführt und vielfach unter dem Händlernamen C. auratus bekannt geworden. Neben C. paleatus die meistgezüchtete Corydoras-Art. Nach 1945 oft unter anderen Namen aus verschiedenen Gebieten Südamerikas importiert, woraus auf weite und zerstreute Verbreitung geschlossen werden kann. Unter den damit verbundenen Färbungsvarianten setzt sich in letzter Zeit eine intensiv goldbraune Form mehr und mehr durch.