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Eine der ältesten Literatursammlungen der deutschen Periodika, die „Aquaristische Literatur Auskunft", kurz ALAUS, ist jetzt als CD-ROM und in neuem Gewand verfügbar. Der Autor, Wolfgang Maleck, bemüht sich seit mehr als zwanzig Jahren, die aquaristischen Zeitschriften im deutschsprachigen Raum aufzuarbeiten und den Fundus an Wissen der sich hier angehäuft hat, für den Aquarianer in eine übersichtliche Form zu bringen und über Stichworte auffindbar zu machen.

CDRom

Vivaristische-Literatur-Auskunft

Version 1.0

Herausgeber und Verlag: VDA, 1999.

Bestellung über:

Gerhard Faißner, Ludwigstraße 32, 85551 Kirchheim

Preis: 48,00 DM

Vilaus bietet dem Vivarianer, es wurden also sowohl aquaristische, als auch terraristische Stichworte erfasst, eine Fülle von Informationen.

Nach dem obligatorischen Eingangsbildschirm hat der Nutzer die Optionen Literaturstellen nach Namen, Stichworten, oder Autoren zu suchen. Neben Informationen über die erfassten Zeitschriften und einer Übersicht über wichtige taxonomische Einheiten, gibt es ein Fachwortlexikon und ein Verzeichnis gängiger Fachbücher.

Die in das Programm integrierten Suchroutinen erleichtern das Auffinden zugehöriger Literaturangaben. Voraussetzung ist natürlich die Kenntnis des im Programm erfassten Namens. An dieser Stelle komme ich nicht umhin, die Macher zu kritisieren, weil häufig nicht der in der Literaturstelle angegebene Artname erfasst wurde, sondern ein heute gängiger. Damit schränken die Autoren die Handhabbarkeit ihrer Datenbank ein, denn wir wissen heute nicht, welche Artnamen übermorgen „gängig" sind.

In der Gesamtübersicht findet man neben dem lateinischen Name den deutschen, die zugehörige Familie und hat dann die Option entweder die Familie, oder die gewählte Art als Einzelübersicht zu erhalten. Letztere bietet neben den erfassten Literaturstellen Angaben zum Beschreiber, Haltungsanforderungen, Herkunft etc. So vorhanden, findet man hier auch abstracts, d.h. kurze Anmerkungen zu der erfassten Literaturstelle.

Die Datenbank selbst ist individuell erweiterbar und kann somit den Anforderungen des jeweiligen Nutzers angepasst werden.

Bildschirm- und Menügestaltung ist immer Geschmackssache. Nach meinem Dafürhalten haben die Autoren an dieser Stelle etwas reichlich bei den Farben und Buttons zugelangt.

Nutzern des 2000er Office von Microsoft bleibt der Zugriff auf die Datenbank verschlossen. Sie lässt sich mit dem neuen Access nicht öffnen. Entweder erhält man nach dem Programmstart einen „runtime error" oder den Hinweis, dass die Dateien nicht kompilierbar sind. Meinen Zugriffsversuchen hat sich Access erfolgreich widersetzt. Glücklicherweisen haben meine Töchter noch eine ältere Office-Version auf ihrem Rechner, so dass ich mir das Programm wenigstens da ansehen konnte.

Das soll keine Kritik an den Autoren, eher an der Firma Microsoft sein, die nicht einmal für die Aufwärtskompatibilität ihrer Produkte sorgen kann.

Insgesamt ist die Datenbank mit den angeführten Einschränkungen durchaus zu empfehlen und sicher ihren Preis wert.

Dr. Jan Robel

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