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Moenkhausia intermedia Eigenmann, 1908

Kai Arendt

 

Einige Arten der Gattung Moenkhausia zählen zu den beliebtesten Aquarienfischen. Man denke zum Beispiel an die bekannte Rotaugenmoenkhausia M. sanctae – filominae oder den Brilliantsalmler M. pittieri. Andere nicht weniger interessante und farbenfreudige Moenkhausien sind dagegen nur sehr selten in unseren Aquarien zu finden. Hierzu zählt auch die hübsche Moenkhausia intermedia. Sie zählt innerhalb der sehr morphenreichen Sammelgattung zu den schlankeren Vertretern. Eng verwandt ist sie mit der gleichfalls selten gehaltenen Scherenschwanz - Moenkhausia M. dichroura sowie der kleineren M. gracilima. Beide Arten besitzen ein recht ähnliches Zeichnungsmuster in der Schwanzflosse: den oberen und unteren Caudallappen ziert jeweils ein auffälliger schwarzer Fleck, der den Eindruck des „Scherenschwanzes“ erzeugt. Bei M. intermedia befindet sich in der Mitte dazwischen eine schöne gelbe Zone, die in der Mitte durch einen schwarzen Fleck geteilt wird. Die Flossenspitzen sind weiß. Diese auffällige Zeichnung ist bei den gern gesellig lebenden, mit etwa 6-7 cm ausgewachsenen Fischen ein Signal zum Zusammenhalt des Schwarms. Der Körper der Tiere glänzt silbern bis kupfern, die Spitzen der unpaaren Flossen tragen bei Wohlbefinden weiße Spitzen. Ein kleiner schwarzer Schulterfleck ist vorhanden. Von M. intermedia sind mehrere unterschiedlich gefärbte Lokalvarianten bekannt. Die schönen Schwarmfische lieben viel freien Schwimmraum mit mäßiger aber vorhandener Strömung und dichte Randbepflanzung in deren Schatten die Tiere sich dann wippend ausruhen.

Importiert wurden die Moenkhausia intermedia von der Fa. Marx Aquaristik in Butzbach / Münster.

 

Literatur: Gery; J. (1978): Characoids of the World. T.F.H. Publications, Neptune City.

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